1.
Dem Leithammel folgen
Routenvorschläge, Einkehrwünsche und Besichtigungsempfehlungen
sind im Vorfeld der Ausfahrt vorzubringen. Jeder ist berechtigt,
eine Tour zu planen und zu leiten. Er/Sie sollte sich jedoch vorher
über die Anforderungen einer Tour-Leitung informieren. Am Tag des
Ausritts ist dem jeweiligen Vorreiter Einwand-frei (!) zu folgen. |
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2.
Widerstandslos abführen
Zum jeweiligen Tourstart bitte rechtzeitig erscheinen. Ein
freiwilliger Euro Startgebühr ist möglichst ohne Gegenwehr und
widerstandslos in die "Fish-Sau" abzuführen. |
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3.
Volllaufen lassen
Zum Start der Ausfahrten ist stets mit vollem Tank zu
erscheinen. Bei längeren Touren sind jeweils nach ca. 150 km Nachfüllstopps
einzuplanen. |
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4.
Im Gänsemarsch fortbewegen
Während der Fahrt ist die Reihenfolge einzuhalten und unnötiges Überholen
zu unterlassen. Auf ausreichenden Sicherheitsabstand zum Vordermann
ist ebenfalls zu achten (siehe Nummernschild vom Road-Captain),
daher leicht versetzt fahren. Sobald sich der Corso zu sehr in die Länge
zieht, unverzüglich aufschließen, besonders nach Ampeln,
Ortsdurchfahrten etc. |
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5.
Die Hintermänner observieren
Jeder sollte seinen
Hintermann im Auge behalten. Wenn dieser nicht mehr im Spiegel zu
sehen ist, langsamer fahren bzw. an geeigneter Stelle stehen bleiben
und auf ihn warten, besonders beim Abbiegen. Dieses Vorgehen
"spricht" sich normalerweise bis vorne durch. |
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6.
Im Rotlichtmilieu pärchenweise auftreten
An roten Ampeln, Stopp-Schildern etc. möglichst in
Zweier-Reihen einordnen und anfahren, damit diese zügig und
geschlossen passiert werden können. Beim Beschleunigen die ursprüngliche
Reihenfolge wieder herstellen. |
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7.
Nicht mit Rindviechern knutschen
Da die Fish-Bikers bevorzugt auf ländlichen Nebenstrecken unterwegs
sind, ist jederzeit mit verschmutzten Straßen (Sand in der Kurve,
Kuhfladen, in der Vor- und Nachsaison auch Glatteis) oder Tieren (z.
B. Katzen oder Rindviecher) auf der Fahrbahn zu rechnen. |
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8.
Einen fahren lassen
Wenn sich mal ein "Fremdling" (Auto etc.) zwischen die
Fish-Bikers gemogelt hat, ist diesem eine Abfuhr zu erteilen, indem
ihm ein gefahrloses Überholen ermöglicht wird (z. B. durch äußerstes
Rechts-Fahren und Vorbeiwinken). |
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9.
Gegen
ein Verfahren keinen Einspruch einlegen
Sollte den Fish-Bikern einmal ihr eigener Road-Captain
entgegenkommen, dann handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine
Sackgasse oder eine unvorhergesehene Sperrung wegen eines Festes.
Oder er wollte den Fish-Bikern einfach mal eine Baustelle oder einen
abgelegenen Bauernhof mit idealer Wendemöglichkeit zeigen. In einem
derartigen Fall, welcher sicherlich sehr selten vorkommt, ist nicht
am Rad zu drehen, sondern dem Road-Captain mit einem Lächeln und
einer zum Biker-Gruß erhobenen linken Hand zu entgegnen.
Missbekundungen sind in den eigenen Helm zu murmeln. Der
Mittelfinger hat sich nicht merklich von den anderen Fingern
abzuheben. |
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10.
Im Grenzbereich fahren
Da die Fish-Bikers-Touren des öfteren und teilweise auch unverhofft
in Grenznähe zu Tschechien verlaufen, ist für einen eventuellen
Grenzübertritt stets ein gültiger Personalausweis mitzuführen. |
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11.
Vorsorglich Haferl mitnehmen
Jeder Fish-Biker sollte auf Tour eine Tasse oder ein Blech-Haferl
mitnehmen, damit er bei einer Pause im Road-Cafe nicht leer ausgeht.
Kuchenspenden sind übrigens sehr willkommen (nach Absprache). |
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12.
Nicht
zu fest reinhauen
In der Regel gibt's bei den Fish-Bikers-Touren einen Einkehrstopp.
Dieser ist möglichst nur zu "Kaffee-und-Kuchen" oder
kleinen Brotzeiten zu nutzen, damit man anschließend wieder
schneller in Fahrt kommt. Schließlich soll ja der Weg das Ziel
sein. Den Ranzen vollhauen kann man sich dann im Anschluss an die
Tour beim gemütlichen Zusammensein. |
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Im Übrigen erfolgt die
Teilnahme an den Fish-Bikers-Touren auf eigene Gefahr. Für die
Einhaltung der StVO und der StVZO ist jeder selbst verantwortlich. Für
eventuelle Schäden haftet der Teilnehmer selbst bzw. dessen
Versicherung. |